69. Hilfskonvoi ist angekommen.

Der inzwischen 69. Hilfskonvoi in die vom Tschernobyl Supergau immer noch hoch verstrahlte weißrussische Gomelregion ist seit einigen Wochen in Shitkowitschi angekommen und wartet, in der vom Wollbacher  Verein gemieteten Halle, unter Zollverschluss auf die behördliche Genehmigung. Sie wird in etwa 2 Wochen erteilt und dann an die vielen Bedürftigen verteilt. Drei deutsche Konvoihelfer werden nächste Woche nach Shitkowitschi fahren und die Verteilung organisieren. Die Hilfe wird von den Empfängern schon sehnsüchtig erwartet wie die Vorsitzende des Fond Barmherzigkeit Shitkowitschi dem Wollbacher Verein mitteilte. Die wirtschaftliche Situation ist unter den bekannten Umständen sehr schwierig geworden und die Menschen brauchen dringend Hilfe. Bei nach wie vor minimalen Einkünften steigen die Lebensmittelpreise laut Aussagen der Menschen in astronomische Höhen.

Auf Grund der Coronapandemie kann auch im Jahr 2021 keine Tschernobyl Kindererholung in Wollbach stattfinden. Und das wäre nach Auskunft der Ärzte doch so wichtig für die immungeschwächten armen Kinder. Als kleine Hilfe hat ein langjähriger Sponsor des Hilfsverein für 60 Kinder je ein Lebensmittelpaket gespendet. Der Wollbacher Hilfsverein will trotz Pandemie auch im Herbst wieder einen Hilfskonvoi schicken und hofft dann auch wieder mit größerer Konvoimannschaft die Hilfe vor Ort zu verteilen. Wer finanziell helfen will kann das bei folgenden Spendenkonten:

VR Bank Rhön-Grabfeld e.G.
IBAN: DE17790691650000333972

oder

Sparkasse Bad Neustadt/Saale
IBAN: DE38793530900000478800

Frühjahrs Hilfskonvoi 2021

Die Vorbereitungen für den Frühjahrs Hilfskonvoi 2021 nach Shitkowitschi haben begonnen!

Gestern haben wir bei der weißrussischen Spedition, welche uns jetzt schon bald 17 Jahre zuverlässig die Hilfsgüter transportiert, den LKW für den Frühjahrs-Hilfskonvoi bestellt. Ja, wir müssen jetzt in der Pandemie weiter vorausplanen, aber wir wollen helfen, weil die Hilfe dort sehr gebraucht wird! Corona hat in der Gomelregion sehr viele Opfer zusätzlich zu der Verstrahlung gefordert. Das sagen uns unsere Vertrauensleute  aus Shitkowitschi und bitten uns verstärkt und dringend – ja flehentlich – um Hilfe.

Wir hoffen, dass wir doch im späten Frühjahr auch wieder mal selbst zur Verteilung der Hilfsgüter nach Shitkowitschi fahren können. Gott sei Dank hat die Verteilung des Herbstkonvois durch die Bekannten vor Ort, meistens Betreuer/innen und Ärzte, welche wir seit vielen Jahren kennen, geklappt. Da macht es sich bezahlt, dass etliche Frauen und Männer schon als Betreuer/innen bei uns waren und wir ihnen vertrauen können. Auch das Kindersanatorium , 320 km von Shitkowitschi entfernt erhielt wieder 46 große Pakete wertvoller Hilfe (Verband, Pflege- Inkontinenzmittel und Therapiegeräte) Der dankbare Vater des vorher tauben Jungen Alexej Lagun, welchem wir zu einem Chochlea Implantats verholfen haben, hat die Pakete dort hin gebracht. Wir haben auch noch finanzielle Hilfe zum Kauf von dringend notwendigen med. Geräten eingeplant. Das ist für die vielen Kranken eine große Hilfe, wie uns die Ärzte sagen, weil es neben Inko- und Verbandsmitteln, oft an den einfachsten med. Geräten oft fehlt. Das wollen wir aber selbst in der Hauptstadt Minsk machen, sobald wir wieder selbst fahren können. Auch die 29. Tschernobyl-Kindererholung bei uns haben wir noch nicht ganz abgeschrieben, weil sie doch so wichtig für die Kinder wäre!!

Dankbare Ärzte und Kommunalpolitiker bei der Übergabe von dringend benötigten med. Geräten für die vielen Patienten.

                        

Einer von 320 kleinen Patienten im Kinder-sanatorium Krasni Pacher. Wir helfen seit 18 Jahren Inkontinenz, Verbandsachen, med Geräten,.
Therapiegeräten, Lebensmitteln und vielerlei notwendigen Dingen.